Da die logischen Schaltgeschwindigkeiten weiter zunehmen, wird die Signalintegrität immer wichtiger. Die Signalpfade müssen als Übertragungsleitungen behandelt werden, um die Signalintegrität genau vorhersagen zu können. Es gibt viele Softwaretools, um die charakteristische Impedanz von Übertragungsleitungen von Leiterbahnen als Teil der Gesamtsignalanalyse zu berechnen. Wenn die logischen Geschwindigkeiten noch schneller werden, wird der Effekt der Übertragungsleitungsfehlanpassung ernster. Viele der Softwaretools gehen von einem rechteckigen Querschnitt für die Leiterbahnen aus. Tatsächlich nähern sich die Leiterbahnquerschnitte aufgrund des Ätzprozesses eher einem Trapez an (siehe Bilder). Steve Monroe und Otto Buhler von der Storage Technology Corporation haben ein Feldmodellierungsprogramm verwendet, um die charakteristische Impedanz einer Vielzahl von Leiterbahnen zu bestimmen, darunter vergrabene Mikrostreifen, symmetrische Streifenleitungen, kantengekoppelte Paare und breitseitengekoppelte Paare. Diese Impedanzbestimmungen wurden sowohl mit rechteckigen als auch mit trapezförmigen Querschnitten durchgeführt. In einigen Fällen überstieg der Unterschied in der charakteristischen Impedanz zwischen rechteckigen und trapezförmigen Querschnitten sechs Prozent, was Ihnen selbst innerhalb der typischen werkseitigen Toleranz von 10 % für die Impedanzsteuerung eine erhebliche zusätzliche Abweichung beschert. Mehr dazu finden Sie hier.

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